Die Kirche Santa Maria Maggiore (Basilika Papale di Santa Maria Maggiore) ist nicht nur eine weitere katholische Kirche in Rom. Tatsächlich ist es eine der vier Hauptbasiliken der ewigen Stadt, dh eine Kathedrale von höchstem Rang!
Die Geschichte
Die päpstliche Basilika Santa Maria Maggiore wurde in frühchristlicher Zeit gegründet. Die Geschichte seines Baus ist längst zu einer schönen Legende geworden. Der römische Bischof Liberius hatte einen wunderbaren Traum, in dem ihm die Heilige Jungfrau erschien und befahl, an der Stelle, an der am nächsten Morgen der Schnee fallen würde, einen Tempel zu bauen. Mit der Ankunft eines neuen Tages wurde der Papst darüber informiert, dass der Esquiline-Hügel (lat. Mons Esquilinus) von Rom in eine schneeweiße Decke gehüllt war. Also, im Jahr 352 A.D. legte den ersten Stein der Basilika.
Im 5. Jahrhundert wurde der Tempel auf Geheiß von Papst Sixtus III. Erheblich erweitert und wieder aufgebaut. Damals war die Basilika der Muttergottes geweiht. Jahrhunderte vergingen, die an die Macht kommenden Bischöfe fügten Santa Maria Maggiore Glanz und Schönheit hinzu und brachten neue Relikte in die Kirche. Im 14. Jahrhundert wuchs ein 75 Meter hoher Glockenturm über einer dreischiffigen Basilika. Papst Gregor XI. Begann kurz nach seiner Rückkehr aus Avignone mit dem Bau des Glockenturms. Eine der fünf Glocken läutet genau um 21 Uhr, um den Glauben der Anbeter zu stärken.
Die moderne Fassade des Gebäudes ist eine Mischung aus Romanik und Barock. Das letzte bedeutende Element des Außendekors war die Erweiterung der prächtigen Loggia mit einem Portikus. Der Architekt Ferdinando Fuga, der im 18. Jahrhundert an der Innenarchitektur des Tempels beteiligt war, vervollkommnete das Erscheinungsbild des Tempels.
Der Innenraum
Bei all den Veränderungen und Rekonstruktionen hat die Basilika Santa Maria Maggiore ihr authentisches Aussehen weitgehend bewahrt.
Besonderes Augenmerk der Besucher richtet sich auf die Elemente des Mosaiks von Santa Maria Maggiore, die seit dem 5. Jahrhundert v. Das Hauptschiff der Kirche und der Arc de Triomphe wurden unter Papst Sixtus III mit Mosaikmalereien verziert.
Lebendige Bilder des Alten Testaments erscheinen feierlich vor dem Hintergrund des reich verzierten Altars des Tempels.
Der Eingang zur Basilika ist mit einem Mosaikbild „Wunder mit Schnee“ verziert, das Besucher in die legendäre Vergangenheit des Tempels entführt. Im 13. Jahrhundert wurde auch die Apsis der Basilika mit einem Mosaik versehen, das die Krönung der Madonna, der Mutter Jesu, darstellt. Das eindrucksvolle Gemälde wurde vom Prior des Franziskanerordens Jacopo Torriti im Auftrag von Papst Nikolaus IV. Ausgeführt.
Die Kirche Santa Maria Maggiore hat auch beeindruckende bodenständige, kosmatische Ornamente aus dem 13. Jahrhundert bewahrt.
Die geometrischen Muster des Bodens erinnern an die kunstvolle Decke von Giuliano Sangallo. Holzdeckenplatten werden von spanischen Entdeckern in Peru mit Gold vergoldet.
Ein unschätzbares Relikt der Basilika ist die Heilige Wiege, die sich unter dem Hauptaltar befindet. Die kniende Statue von Papst Pius IX. Symbolisiert den Glauben und die Ehrfurcht vor dem alten Schrein.
Eine kostbare Kristallurne, die mit Silber bemalt ist, verbirgt Fragmente einer hölzernen Krippe, in der einst das Jesuskind lag.
Das Weihnachtsthema setzt sich mit der gleichnamigen Statue von Arnolfo di Cambio fort.
Kapellen
Zahlreiche Kapellen, die dem Kardinal und den Päpsten gewidmet sind, sowie das antike Baptisterium vervollständigen die Dekoration des Tempels. Alle drei Kapellen bestechen durch ihre Dekoration.
Sixtinische Kapelle (Cappella Sistina)
Im 15. Jahrhundert beauftragte Papst Sixtus V. seinen vertrauten Architekten Domenico Fontana, die Kapelle des Allerheiligsten Sakraments zu errichten. Die Szenen der Geburt Christi hätten sicherlich hineingehen müssen. Um den Triumph der Jungfrau Maria einzufangen, nahmen zwei Künstler ihr göttliches Schicksal an den Wänden der Sixtinischen Kapelle: Caesar Guerra (Cesare Guerra) und Giovanni Nebbia (Giovanni Nebbia). Den Meistern wurde auch die Aufgabe übertragen, die auf der Apsis angeordneten Elemente des Mosaiks von Santa Maria Maggiore mit dem Gemälde der Kapelle zu verbinden.
Eine Menge Arbeit von Bildhauern und Künstlern wurde in die Verkörperung eines ganzheitlichen Bildes der Sixtinischen Kapelle gesteckt. Sixtus V war in einen Stein gemeißelt und kniete vor der Wiege des Sohnes Gottes. In der Mitte der Kapelle befindet sich ein Altar mit vier goldenen Engeln. In dieser Kapelle fanden Papst Sixtus V. und Pius V. ihre Ruhe: In der Nähe des Eingangs der Kapelle befindet sich eine bescheidene Marmorplatte mit einer Gedenkinschrift, die der große Architekt Giovanni Lorenzo Bernini 1680 für ewigen Frieden sorgte.
Cappella Borghese
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde Papst Paul V. in der Welt - Camilio Borghese (Camilio Borghese) - zum Papst gewählt. Ihm ist es zu verdanken, dass die Borghese-Kapelle oder die Paolin Cappella (Pauline Cappella) entstanden sind. Seine Struktur ist ein Spiegelbild der Sixtinischen Kirche, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tempels befindet. Der allgemeine Umriss des Raumes ist ein lateinisches Kreuz, über dem sich eine Kuppel auf mächtigen Pilastern erhebt.
Der Architekt der Borghese-Kapelle - Flaminio Ponzio (Flaminio Ponzio) verfügte über bedeutende Mittel der Familie, um ein grandioses kulturelles und religiöses Meisterwerk zu schaffen. Die Hauptdekoration der Kapelle ist die Ikone von Madanna Solus Populi Romani (lateinische Madonna Salus Populi Romani). Das Dekor der Kapelle besteht aus Marmor, Bronze und kunstvoll vergoldeten Gesimsen. Im Zentrum all dieser Aufstände des Luxus steht ein tiefblauer Altar. Inmitten des exquisiten Reichtums und des kirchlichen Luxus ruhen die Gräber von Clemens VIII. Und Paul V.
Kapelle der Sforza (Cappella Sforza)
Die Sforza-Kapelle verblasst etwas vor dem Hintergrund der beiden reichsten Kirchengräber. Es wird jedoch angenommen, dass sich der Architekt Giacomo della Porta (Giacomo della Porta), der es für eine einflussreiche italienische Familie schuf, in seiner Arbeit auf Skizzen von Michelangelo Buonarroti selbst stützte.
Museum
Ein Museum befindet sich direkt unter Santa Maria Maggiore und erzählt den Besuchern, wie die päpstliche Kathedrale ist. Acht Räume enthalten Exponate, die auf die eine oder andere Weise mit der Geschichte der Basilika, dem Sakrament der Geburt der Jungfrau, der Jungfrau Maria und den Heiligen, die die Kirche bevormunden, verbunden sind. Die Wände des Museums enthalten Gemälde, Skulpturen, wertvolle Attribute der päpstlichen Autorität, heilige Relikte und andere Werte, die dem Tempel den Status eines Großen verleihen.
Öffnungszeiten des Museums: täglich von 9:30 bis 18:30 Uhr.
Platz Santa Maria Maggiore (Piazza di Santa Maria Maggiore)
Die Kirche Santa Maria Maggiore befindet sich am gleichnamigen Platz. Vor der Hauptfassade des Gebäudes steht ein Denkmal der Jungfrau Maria, der Befreierin der Pest. Es ist bemerkenswert, dass die Statue der Unbefleckten Jungfrau in der Basilika von Maxentius und Konstantin aufgenommen wurde, die sich auf den Ruinen des Römischen Forums (Latin Forum Romanum) befindet. Die Pestsäule wurde 1614 in Rom errichtet und diente als Vorbild für ähnliche Denkmäler in ganz Europa.
Interessante Fakten
Jedes Jahr am 5. August wird ein Schneewunder gefeiert - Tausende schneeweiße Blütenblätter wirbeln im Tempelgebäude und zeigen einen prophetischen Schneefall. Am Abend verwandelt sich die Piazza Santa Maria Maggiore in eine Bühne für Auftritte italienischer Künstler. Die Action endet mit Schneefall. Tausende regelmäßige Gemeindemitglieder und Gäste der Hauptstadt kommen, um diesen Urlaub zu genießen.
Santa Maria Maggiore Lied
Santa Maria Maggiore ist ein außergewöhnlicher Ort, erstaunliche Meisterwerke der Kunst sind harmonisch mit der spirituellen Welt verbunden. Für den moldauischen Komponisten Peter Teodorovich (Peter Teodorovich) war es völlig ausreichend, unter den Bögen einer alten christlichen Basilika zu stehen. Das letzte seiner Werke war das Lied "Roman Midnight". Dieses Lied, das in Zusammenarbeit mit dem Autor Nikolai Sinowjew geschrieben wurde, hat mehr als einmal die Herzen der Zuhörer erobert.
Eine traurige, nostalgische Arbeit vollbrachte der Schauspieler und Sänger Alexander Mikhailov, „Santa Maria Maggiore“ liebte 1997 auch den jungen bulgarischen Sänger Philip Kirkorov.
Wie komme ich dorthin?
- Die Kathedrale befindet sich in Rom in: Piazza di Santa Maria Maggiore, 42.
- Sie können den Tempel zu Fuß vom Bahnhof Termini aus erreichen.. Touristen benötigen nur zehn Minuten Fußweg entlang der Via Cavour, um von der U-Bahn-Station Termini (Linie A oder B) zur Basilika zu gelangen.
- Arbeitsmodus: täglich von 7.00 bis 19.00 Uhr. Die Beichte kann in Englisch, Spanisch, Deutsch, Polnisch und anderen Sprachen abgefasst werden.
- Telefon: +39 06 698 86800
- Beschreibung auf der offiziellen Webseite des Vatikans: www.vatican.va/various/basiliche/sm_maggiore/index_en.html