Tourismus

Die Zugverbindungen zwischen Italien und Frankreich sind unterbrochen

In der italienischen Region Ligurien (Liguria) sei der Zug heute wegen schlechten Wetters von den Gleisen ins benachbarte Frankreich gefahren, berichtet die Zeitschrift Corriere della Sera. Der Intercity-Zug, der der Strecke Mailand-Ventimiglia folgte, fuhr bergab, wobei zwei Fahrer verletzt wurden.

Derzeit benötigen rund 20 Menschen medizinische Versorgung. Zum Zeitpunkt des Absturzes befanden sich etwa 200 Fahrgäste im Zug, die gezwungen waren, zum nächsten Bahnhof zu gehen.

Laut lokalen Medienberichten war der Zusammenbruch des Personenzugs auf einen Erdrutsch zurückzuführen, der den Zug an der Grenze zu Frankreich bedeckte. Der Unfall ereignete sich um 12:45 Uhr Ortszeit, einige Minuten nachdem eine Lawine Schnee auf den Schienen lag. Aufgrund eines Notfalls wurde ein bestimmter Streckenabschnitt beschädigt, so dass die Bewegung von Zügen in ein Nachbarland vorübergehend eingestellt wurde. Mit der Instandsetzung einer zerstörten Eisenbahnstrecke soll in naher Zukunft begonnen werden. Unterdessen fordern die Behörden des Landes alle Bürger auf, im Zusammenhang mit schlechten Wetterbedingungen Vorsicht walten zu lassen.

Dies ist nicht der einzige derartige Vorfall in Italien in der letzten Woche. Vor ein paar Tagen ist an einem der Bahnhöfe in Florenz (Firenze) auch ein Zug von den Gleisen gefallen. Infolge des Unfalls starb ein 34-jähriger junger Mann mit Frau und Kindern. Der Tote war einer der Arbeiter am örtlichen Bahnhof. Seine Kollegen behaupten, der Mann sei ein exzellenter Spezialist und kenne seinen Job sehr gut. Der Vorfall ereignete sich, als ein Opfer mit anderen Stationsangestellten Waggons mit einem Personenzug verband.

Wie genau sich der Unfall ereignete, hat die Polizei von Florenz noch nicht festgestellt.

Leider ereignete sich vor ein paar Tagen eine weitere Tragödie. Diesmal in Nordschweden schlug ein Zug eine ganze Herde seltener Hirsche nieder, die im Roten Buch aufgeführt sind. Laut lokalen Veröffentlichungen versuchten die Tiere, mit voller Geschwindigkeit aus dem Zug zu entkommen, flohen jedoch instinktiv von der Linie. Der Bremsweg des Zuges betrug ungefähr einen Kilometer, so dass edle Tiere einfach keine Chance auf Erlösung hatten. Bei dem Unfall in Lappland kamen 48 Menschen ums Leben. Dies ist der schwerste Unfall, bei dem Hirsche ums Leben kamen. Seltene Rentiere sind häufig Opfer von Schnellzügen.

So wurden allein im letzten Jahr etwa 200 seltene Hirsche, auf die die einheimische Bevölkerung so stolz ist, unter Zügen im Land getötet.

Die nordeuropäischen Behörden sind ernsthaft besorgt über die zunehmenden Unfälle, bei denen edle Tiere sterben. Daher beschloss die norwegische Regierung, die Hirsche mit sogenannten Retroreflektoren auszustatten, die die Förster bald an den Hörnern von zehntausenden einheimischen Huftieren anbringen sollten. Daher hoffen die Behörden des Landes, die Zahl der Unfälle, bei denen seltene Tiere leiden, erheblich zu verringern.

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