Laura Antonelli (Laura Antonelli) - Schauspielerin von Erotikfilmen aus Italien. Zweimal wurde der Nationalpreis "David di Donatello" (Ente David di Donatello) verliehen. Sie starb im Alter von 73 Jahren in Italien, ein medizinischer Fehler gilt als Todesursache.
Biografie
Laura Antonelli heißt mit bürgerlichem Namen Laura Antonaz. Geboren am 28. November 1941 auf der Halbinsel Adria - Istrien in der Stadt Pola, die zu dieser Zeit zu Italien gehörte. Heute ist es die kroatische Stadt Pula.
Familie, Bildung
Lauras Vater und Mutter waren Lehrer, und ihre Tochter wollte auch Lehrerin werden. Die Familie Antonats lebte entweder in Venedig (Venezia), dann in Genua (Genova), dann in Neapel (Napoli).
Nach dem Schulabschluss schrieb sie sich am Institut für Leibeserziehung in Neapel (ISEF) ein, wonach sie ein Diplom für Leibeserziehung erhielt. In ihrer Spezialität arbeitete Laura jedoch nur in einem der künstlerischen Lyzeen (liceo artistico) von Rom (Roma). Bald entdeckte sie eine neue Welt, dies geschah, nachdem das Mädchen ein Werbemodell in der beliebten Fernsehsendung "Carousel" ("Carosello") geworden war.
Kreative Karriere
Lauras erste Arbeit im Filmgeschäft ist die Rolle in dem 1965 von Luigi Petrini (Luigi Petrini) inszenierten Film "Sixteen" ("Le sedicenni").
Die erste Rolle des Erotikplans war die Figur der Wanda im Film "Venus im Pelz" ("Venere in pelliccia") des italienischen Regisseurs Massimo Dallamano aus dem Jahr 1969. Das Bild basiert auf dem Roman des österreichischen Schriftstellers Leopold von Sacher-Masoch.
Seit den 1970er Jahren Bis in die 1980er Jahre arbeitete Laura gleichzeitig in mehreren Filmen mit erotischen Inhalten. Unter ihnen:
- Komödie "List" ("Malizia") Italiener Salvatore Samperi (Salvatore Samperi), 1973. Antonelli in der Rolle der Haushälterin Angela Barber, bereit und Witwer, seine Söhne zu trösten. Im selben Jahr wurde der Film mit dem italienischen Filmpreis "David di Donatello" und dem Filmpreis "Grollo d'Oro" ausgezeichnet. 1974 fand ein anderer Gewinner den Gewinner - "Silver Ribbon" ("Nastro d'argento").
- Komödienfilm "Gott, wie tief es gefallen ist!" ("Mio Dio, komm Sono Caduta In Basso!"), Italienischer Regisseur Luigi Comencini im Jahr 1974. Laura betrügt, wie sich herausstellte, ihren Ehemann, ihren Bruder, mit einem jungen Fahrer, nach dem Vorbild einer Adligen Eugenia. 1980 wurde das Band mit dem American Golden Globe Award in der Best Foreign Film-Nominierung ausgezeichnet.
- Komödie „Sünde, die der Vergebung würdig ist“ ("Peccato veniale") im Jahr 1974, von Salvatore Sampery gerichtet.
- Drama "Simon" ("Simona") 1974 von dem belgischen Regisseur Patrick Longchamps.
- Komödie aus neun Folgen von "Crazy Sex" ("Sessomatto") wurde 1973 vom italienischen Filmemacher Dino Risi gedreht, der Antonelli acht Rollen gab.
- Comedy-Almanach "Tiger im Lippenstift" ("Letti Selvaggi") vom italienischen Regisseur Luigi Zampa wurde 1979 veröffentlicht. Laura auf dem Bild spielte die Rolle einer Geschäftsfrau.
Die fantastische Schönheit der nackten Laura Antonelli und das wahre schauspielerische Talent machten das Mädchen zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen in italienischen Erotikfilmen.
In Frankreich hatte Antonelli Aufnahmen in Filmen:
- Komödie "Remarriage" (Les Maries de l'an II) im Jahr 1971, Regisseur aus Frankreich, Jean-Paul Rappeneau. Der Film spielt auch den legendären Jean-Paul Belmondo. Im selben Jahr erhielt das Bild bei den Filmfestspielen von Cannes („Festival international du film de Cannes“) die „Goldene Palme“ („Palme d'Or“).
- Thriller "Ohne ersichtlichen Grund" aus dem Jahr 1971Der französische Regisseur Philippe Labro. Das Bild wurde auf dem Polizeidetektiv Ed McBain (Ed McBain) "Zehn plus eins" ("Ten Plus One") über Polizeibeamte gedreht.
- Die Komödie "Doctor Popol" ("Docteur Popaul") entstand 1972 unter dem französischen Regisseur Claude Chabrol (Claude Chabrol), in der auch Belmondo mitwirkte.
Karriereende
Im Jahr 1991 lebte Laura Antonelli in ihrer Villa in der Stadt Cerveteri in der Provinz Latium. Am 27. April besuchte Carabinieri ihr Haus und fand dort 36 Gramm Kokain. Sie wurde des Drogenhandels angeklagt, in Gewahrsam genommen und danach in Hausarrest gesteckt. Das Gericht verurteilte sie zunächst zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Und nur neun Jahre später entschied das Berufungsgericht, dass es nicht schuldig war, da bereits andere Gesetze in Kraft waren, die die Probleme des Drogenhandels betrafen.
Im selben Jahr am Set des Films "Cunning 2000" ("Malizia 2000") Ein weiterer schrecklicher Vorfall ereignete sich. Die Produzenten wollten Lauras Aussehen auffrischen und sie überzeugten sie, Kollagen zu injizieren, was das Aussehen der Schauspielerin entstellte. Antonelli verklagte die Klinik, konnte den Prozess aber nicht sofort gewinnen. Das Tribunal von Rom lehnte es ab, dem Antrag nachzukommen. Der Rechtsstreit wurde erst nach dreizehn Jahren wieder aufgenommen.
Der schwere Schock, der durch den Verlust der Schönheit verursacht wurde, wirkte sich nicht am besten auf den mentalen Zustand von Laura aus. Sie landete in einer psychiatrischen Klinik.
Im Jahr 2003 wurde der neu eingeleitete Rechtsstreit gegen das Krankenhaus mit einem Betrag von 10.000 Euro beigelegt, obwohl der Rechtsstreit einen Betrag von 900.000 Euro beanspruchte. Im Jahr 2006 überprüfte das Gericht die Entscheidung und sprach dem Opfer einen Betrag von 108.000 Euro zu.
Top-Filme
Im Jahr 1976 spielte Antonelli in dem Drama "Innocent" ("L'Innocente") von Luchino Visconti (Luchino Visconti) nach dem Vorbild von Juliana - der Frau des untreuen Aristokraten Tullio, gespielt von Giancarlo Giannini (Giancarlo Giannini). Schauspieler haben bereits zusammen in "Crazy Sex" mitgespielt, daher passte das Star-Tandem der Hauptfiguren für das Bild am besten. 1976 wurde das Gemälde mit dem David-di-Donatello-Preis für beste Musik ausgezeichnet.
1977 schlug der italienische Regisseur Marco Vicario die Schauspielerin vor die Rolle der Antonia in der Komödie "Wife-Lover" ("Mogliamante"). Die Handlung des Films erzählt von der Verwandlung einer jungen, unerfahrenen Frau in einen raffinierten Liebhaber. Und das alles passiert, während der junge Ehemann in einer Zwangshaft ist und nur die Abenteuer der Ehegatten beobachten kann.
1981 erschien der Film „Love Passion“. ("Passione d'amore") des italienischen Regisseurs Ettore Scola, eine Adaption des Romans des italienischen Schriftstellers Iginio Ugo Tarchetti (Iginio Ugo Tarchetti). Laura Antonelli spielt die Rolle der Clara, einer verheirateten Dame, der Giorgio, der Kapitän der Kavallerie, leidenschaftlich am Herzen liegt. Das Gemälde wurde mit zwei Preisen "David di Donatello" und drei "Silberbändern" ausgezeichnet.
Persönliches Leben - eine Affäre mit Belmondo
Das erste Treffen von Antonelli und Jean Paul Belmondo fand 1971 am Set des Films „Remarriage“ statt. Niemand erwartete, dass sich ihre Beziehung so schnell entwickeln würde.
Die Schauspielerin verlor verliebt den Kopf und forderte sofort die Scheidung von ihrem legalen Ehepartner Enrico Piacentini (Enrico Piacentini). Sofort erwarb sie das Eigentum an Luxusapartments im Zentrum von Rom, wo sie bei Belmondo wohnte. Aber es kam nicht zur Ehe. Laura quälte Jean-Paul mit eifersüchtigen, arrangierten Szenen. Am Ende konnte er es nicht aushalten und ging. Die junge Frau hat diese Tragödie kaum überstanden.
Tod
Von dem Moment an, als in ihrem Haus Drogen entdeckt wurden, hörte Antonelli auf, mit ihren Kollegen zu kommunizieren, gab keine Interviews und war bei öffentlichen Veranstaltungen nicht anwesend. Sie verbrachte ihre Tage allein in der Stadt Ladispoli, von ihrem früheren Luxusleben war keine Spur zu sehen.
Ihr monatliches Einkommen bestand aus einer kleinen Rente von 510 Euro. Spaghetti, Gemüsekonserven und Öl von ehemaligen Pornodarstellern stachen in der Kirche heraus oder wurden von Wohltätern gebracht. Laura verbrachte alle Tage im Gebet, hörte katholisches Radio und schloss das Fernsehen aus ihrem Leben aus. Sie spürte die Annäherung an den Tod und wollte den Rest ihres Lebens in Würde leben.
Die Schauspielerin starb am 22. Juni 2015 in dem Haus, in dem sie lebte. Sie wurde bewusstlos von einer Haushälterin gefunden, die einen Krankenwagen rief. Aber die Ärzte konnten die Schauspielerin nicht retten, sie gaben nur den Tod an.
Interessante Fakten
- Als Antonelli gefragt wurde, wo sich ihr Reichtum, ihre Häuser und ihr teurer Schmuck befinden, antwortete sie, dass dies eine lange Geschichte sei - die Menschen nutzten einfach ihre Freundlichkeit aus;
- Für alles Leben spielte die Schauspielerin in siebenundvierzig Filmen;
- Der Film "Cunning" machte Antonelli zu einem echten Star und sammelte an der italienischen Abendkasse mehr als 6 Millionen Lire.