Seit 2015 ist die neue Nationalgalerie wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Der Bau wird voraussichtlich vier Jahre dauern.
Neue Nationalgalerie, Foto von Marc Fray
Das einzigartige kulturelle Erbe, das in den Berliner Museen sorgfältig aufbewahrt wird, überrascht immer wieder. Eine davon ist die Neue Nationalgalerie, die Perle des berühmten Kulturforums.
Glaskasten mit einer Stahlspitze
Gebäudearchitektur, Foto von Rae Allen
Die Galerie wurde in den 60er Jahren gegründet und war ein sehr erfolgreicher Versuch, die besten Beispiele europäischer Kunst des 20. Jahrhunderts unter einem Dach zu sammeln. Der Museumskomplex wurde im Herbst 1968 offiziell eröffnet. Dies war das letzte Werk des talentierten Architekten Lotvig Mies van der Rohe, Schöpfer des weltberühmten Institute of Technology und beeindruckender Wolkenkratzer in Chicago, aufregende neue Konzeptentwürfe in Mexiko-Stadt und Barcelona. Das neueste Meisterwerk des Genies vereint auf perfekte Weise scheinbar unvereinbare Materialien - Beton und Glas. "Tempel aus Glas und Licht" - so nannten sie das einzigartige Museum, das den Status eines Denkmals moderner Architektur erhielt.
Im Erdgeschoss, Foto von Sergei Zubkov
Seit dem Tag, an dem die Neue Nationalgalerie ihren Besuchern ihre Pforten öffnete, ist sie zu einem unveränderten Schauplatz bedeutender kultureller Ereignisse geworden. Das Design der Galerie wurde bis ins kleinste Detail durchdacht. Geräumige Keller sind ideal für Dauerausstellungen. In einem Glaspavillon mit Stahlsäulen auf einem mächtigen Granitpodest (die Verkörperung des Konzepts des "universellen Raums") werden alle Arten von temporären Ausstellungen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht.
Ausstellung
In der Museumshalle, Foto von yan da
Das Museum präsentiert wertvolle Beispiele aller wesentlichen Stilrichtungen der europäischen Kunst des vergangenen Jahrhunderts: Frühe Moderne, Surrealismus, Expressionismus, Neuer Realismus, Pop Art, Bau-House und andere. In der Hauptausstellung können Sie das Genie des ausdrucksstarken Picasso, des talentierten Munch, Liebermann, Dicke, Ernst und anderer unübertroffener Künstler bewerten und die Entwicklungstendenzen der zeitgenössischen Kunst nachvollziehen. Darüber hinaus können Schönheitsliebhaber den Park mit seinen Skulpturen im westlichen Teil des Architekturkomplexes besuchen.
Wie komme ich dorthin?
Nehmen Sie die U-Bahnlinie U2 bis zur Station Potsdamer Platz.
mit den S-Bahnen S1, S2, S25 auch bis zum Bahnhof Potsdamer Platz;
mit dem Bus M29 bis zur Haltestelle Potsdamer Brücke), mit der M41 bis zur Haltestelle Potsdamer Platz Bhf / Voßstraße, mit der M48 bis zur Haltestelle Kulturforum, mit der M85 bis zur Haltestelle Philharmonie.